Willkommen zum 2. Teil der 3-teiligen Blogserie „Interaktive Workshops – Gar nicht so einfach!“. Diesmal geht es um den Kern eines jeden Workshops: die Planung & Gestaltung von Gruppenarbeiten.

Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie du Gruppenarbeiten effektiv organisieren kannst, um maximale Teilnahme und Zusammenarbeit zu gewährleisten, dann ist dieses Gespräch genau das Richtige für dich! Wir teilen nicht nur bewährte Tipps und Strategien, sondern bringen auch unsere langjährige Erfahrung als Workshop-Facilitatorinnen und Lernexpertinnen ein.

Mach es dir gemütlich, hab Zettel und Stift parat und dann tauch mit uns ein, wie wir Gruppenarbeiten planen. Auf jede Menge Workshop-Erlebnisse mit happy Teilnehmenden!

P.S.: Falls du lieber liest, findest du weiter unten das Gespräch von ChatGPT zusammengefasst.

Audio von Clever Together

2. Gruppenarbeiten planen

von Chantal Licht & Annika Meyer | Interaktive Workshops - Gar nicht so einfach!

Teil 1 – Der richtige Start

Du kennst Teil 1 noch gar nicht? Im 1. Teil unterhalten Chantal und ich uns über den richtigen Start des Workshops, wie wir das Warm-up interaktiv gestalten, welche Herausforderungen hier bestehen, worauf du achten solltest und Chantal verrät ihre Lieblingsmethode für das Warm-up 👉 Zu Teil 1!

Teil 3 – Coming soon!

Das war der 2. Teil unserer Serie. Im 3. und letzten Teil von „Interaktive Workshops – Gar nicht so einfach!“  schauen wir auf den Abschluss eines Workshops. Wir wollen wirksame Lernangebote gestalten, heißt wir wollen, dass die Workshop-Ergebnisse den Weg in die Praxis finden.

Im 3. Teil gehen wir genau darauf ein und du bekommst einen ganzen Schwung an Methoden, mit denen du nicht nur deine Teilnehmenden für die nächsten Schritte nach dem Workshop wappnest, sondern mit denen du auch in ganz viele begeisterte Gesichter zum Abschied schaust.

Der 3. Teil wird am 20.03.2024 veröffentlicht.

Meine Gästin: Chantal Licht

Gespräch mit Chantal Licht zu interaktiven Workshops

Chantal und ich teilen mit dem Thema digitales Lernen eine gemeinsame Leidenschaft.

Kurz zu Chantal. Sie ist Digital Learning Developerin, heißt sie konzipiert und entwickelt digitale Lernangebote. Zusätzlich ist sie Impact-Entrepreneurin und möchte mit ihrer gemeinnützigen Organisation (Die Traum-Schmiede) einen Impact in der Gesellschaft schaffen.

Bei der Traum-Schmiede geht es vor allem um Future-Skills-Trainings und Resilienztrainings für Kinder und Jugendliche und gleichzeitig um die Befähigung der Fachkräfte in diesem Bereich (Schwerpunkt Medienkompetenz z.B. für Lehrkräfte, Sozialarbeitende).

💫 Dein Workshop-Ablauf ganz einfach geplant!

Dir ist es wichtig, dass du in deinen Workshops einen sicheren und professionellen Eindruck vermittelst. Noch viel wichtiger ist dir jedoch, dass dein Thema ankommt und du dein Workshop-Ziel erreichst!

Du wünschst dir Sicherheit und Struktur in deiner Workshop-Planung und gleichzeitig einen richtig gutes Live-Erlebnis für deine Kund:innen. Dabei willst du keinen langwierigen Kurs, sondern einen kompakten Guide, den du schnell und jederzeit für deine Planung parat hast!?

Die TravelMap - Das Workshop-Phasenmodell

Die TravelMap hat genau das Ziel. Sie ist dein Fahrplan für den Ablauf deines Workshops. Mit ihr erstellst du didaktisch wertvolle Workshops, bei denen dein Thema die Chance hat, nachhaltig in den Köpfen deiner Kund:innen zu bleiben. 

Kennen wir uns eigentlich?

Annika Meyer - Digital Learning Design

Sind wir uns schon über den Weg gelaufen? Hast du dich schon ein bisschen auf meiner Website umgeschaut? Nein? Dann hier ein kurzes „Hallo“ bzw.:

Buenos días, ich bin Annika. Digital Learning Design ist mein Thema. Ich stehe dir als Buddy zur Seite, wenn du dein Workshop- oder Onlinekurs-Projekt auf die Beine stellen willst. Und das nicht einfach irgendwie, sondern so, dass du dich vom Einheitsbrei abhebst.

Wir machen dein Lernangebot zum Lernerlebnis und dabei lernen nicht nur deine Kund:innen, sondern auch du jede Menge.

Die Themen des Gesprächs von ChatGPT zusammengefasst

Der nachfolgende Text ist von ChatGPT auf Basis der transkribierten Audiodatei erstellt. Ich habe zu den Abschnitte jeweils noch ein paar Tipps ergänzt, die ebenfalls Teil des Gesprächs mit Chantal waren.

Die größte Herausforderung bei Gruppenarbeiten

Chantal betont, dass die größte Hürde bei Gruppenarbeiten darin liegt, sicherzustellen, dass die Gruppe den Arbeitsauftrag vollständig versteht. Ein klar formulierter Auftrag, der logisch und greifbar ist, ist entscheidend. Annika stimmt zu und betont die Bedeutung, den Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten zur Klärung des Auftrags anzubieten und proaktiv Unterstützung anzubieten, um sicherzustellen, dass die Gruppen effektiv arbeiten können.

Tipps:

  • Klare Arbeitsaufträge: Stelle sicher, dass die Gruppe den Arbeitsauftrag vollständig versteht, bevor sie mit der Gruppenarbeit beginnt. Verwende klare und greifbare Formulierungen, um Missverständnisse zu vermeiden. Biete die Aufgabe schriftlich an, damit die Teilnehmenden jederzeit nachlesen können.
  • Sei verfügbar: Biete den Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten, um bei Unklarheiten oder Problemen während der Gruppenarbeit Hilfe zu erhalten (Chat, Raum betreten, zurück in den Hauptraum kommen etc.). Sei präsent und ermutige sie, bei Bedarf Unterstützung zu suchen, ohne den Workflow zu unterbrechen.

Empathie und Flexibilität als Schlüssel

Beide betonen die Rolle der Workshop-Leiterin als Begleiterin und ermutigen dazu, Empathie zu zeigen und ein Gespür für die Gruppendynamik zu entwickeln. Chantal hebt hervor, dass es wichtig ist, das Selbstbewusstsein der Gruppe zu wahren und Frustration zu vermeiden, während Annika die Bedeutung betont, Druck von den Teilnehmenden zu nehmen und eine Atmosphäre der Offenheit zu schaffen.

Tipps:

  • Kommunikation: Kommuniziere, dass alle Fragen willkommen sind, dass es kein richtig oder falsch gibt und ihr auf einer gemeinsamen Lernreise sein, auf der ihr den nächsten Schritt machen wollt.
  • Verständnis: Zeige Verständnis und versetze dich dafür immer wieder in die Rolle der Teilnehmenden. Ermutige und feiert euch gegenseitig.
  • Angebote: Schaffe freiwillige Angebote für Teilnehmenden, die mehr Unterstützung oder mehr Sicherheit benötigen. 

Auswahl und Nutzung von Tools

Bei der Auswahl von Tools für die Gruppenarbeit legen beide Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Interaktivität. Chantal empfiehlt digitale Whiteboards wie Mural oder Conceptboard sowie Kollaborationstools wie Padlet oder TaskCards. Mentimeter wird auch als nützliches Tool für Live-Abfragen und Feedback erwähnt.

Tipps:

  • Tool-Auswahl: Wähle das Tool passend zum Zweck und nutze es in dem Rahmen, wie es zu deiner Zielgruppe passt. Überfordere nicht.
  • Teste: Teste das Tool ausgiebig und mach dich mit typischen Stolpersteinen vertraut.
  • Plan B: Habe einen Plan B, falls die Tool-Nutzung nicht für alle funktioniert.

Umgang mit Zeitmanagement

Das Zeitmanagement ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Planung von Gruppenarbeiten. Annika und Chantal betonen die Bedeutung, flexibel zu bleiben und den Fokus auf die Hauptziele des Workshops zu richten. Es ist entscheidend, Pufferzeiten einzuplanen und im Zweifelsfall Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass wichtige Diskussionen nicht gekürzt werden müssen.

Tipps:

  • Taste dich an die Zeitplanung ran. Plane zunächst den Rahmen (Warm-up, Abschluss, Pausen) und setze dann die weiteren Bausteine.
  • Plane auf Minuten-Basis. Manchmal ist man erstaunt wieviel Zeit für die Organisation vergeht, bis z.B. eine Gruppenarbeit startet (z.B. wieviel Minuten für die Vorstellung der Aufgabe, Zeit für mögliche Nachfragen, Räume erstellen, Personen in Räume verschieben, Gruppen müssen erstmal ankommen und sich organisieren…)
  • Wäge ab: Falls etwas mal länger dauert, wäge ab, was wichtiger ist. Der nächste Agenda-Punkt oder das aktuelle fortzuführen. Was zahlt mehr auf das Workshop-Ziel ein?

Fazit

Die Planung von Gruppenarbeiten erfordert sowohl klare Kommunikation als auch Einfühlungsvermögen seitens der Workshop-Leiterin. Die Auswahl geeigneter Tools und eine flexible Herangehensweise an das Zeitmanagement sind entscheidend für den Erfolg der Gruppenaktivitäten.

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Teil 3 – Der richtige Abschluss deines Workshops

Das war der 2. Teil unserer Serie. Hast du dir Teil 1 schon angehört? Dort bekommst du praktische Tipps für den richtigen Start deines Workshops, um gleich von Beginn an die Teilnehmenden aus ihrer passiven Haltung herauszubekommen und die Grundlage für einen erfolgreichen Workshop zu legen. Außerdem verraten wir auch eine Lieblingsmethode für das Warm-up. 🤫 👉 Zum Teil 1

Im 3. und letzten Teil von „Interaktive Workshops – Gar nicht so einfach!“  schauen wir auf den Abschluss eines Workshops. Wir wollen wirksame Lernangebote gestalten, heißt wir wollen, dass die Workshop-Ergebnisse den Weg in die Praxis finden.

Im 3. Teil gehen wir genau darauf ein und du bekommst einen ganzen Schwung an Methoden, mit denen du nicht nur deine Teilnehmenden für die nächsten Schritte nach dem Workshop wappnest, sondern mit denen du auch in ganz viele begeisterte Gesichter zum Abschied schaust.

Der 3. Teil wird am 20.03.2024 veröffentlicht.