Du willst für deine ZOOM-Teilnehmer professionell auftreten. Heißt, du solltest dir zu deinem Setting im ZOOM-Meeting Gedanken machen und vorab testen, ob alles so aussieht und wirkt, wie du es dir wünschst.

4 Aspekte für dein Setting im ZOOM-Meeting

Auf diese 4 Aspekte solltest du bei deinem Setting im ZOOM-Meeting achten:

  • Deine Position vor dem Bildschirm
  • Beleuchtung
  • Hintergrund
  • Ton

Nachfolgend erläutere ich dir die 4 Aspekte.

Deine Position vor dem Bildschirm

Du solltest für deine Teilnehmer zentral auf dem Bildschirm zu sehen sein. Stell dir ein Portrait-Foto vor – man sieht also auch einen Teil von deinem Oberkörper, deine Lippen sind ungefähr in der Mitte des Bildausschnittes und es ist noch ein bisschen Platz von deinem Scheitel bis zum oberen Bildrand.

Die angenehmste Haltung für deinen Nacken und deine Augen ist, wenn du ganz aufrecht sitzt und deine Augen ganz leicht nach unten blicken. Das funktioniert meist am besten, wenn der obere Bildschirmrand auf Höhe deiner Augen ist. Oft sind die Bildschirme zu tief eingestellt. Gerade, wenn du am Laptop sitzt, solltest du dir eine Erhöhung oder einen Laptopständer besorgen. Wenn du jetzt noch deinen Bildschirm ca. 50-70 cm von dir entfernt aufstellst, erhältst du  direkt die beste Position für dein ZOOM-Video.

Beleuchtung

Man sieht sehr oft bei Videokonferenzen , dass entweder eine Lichtquelle im Hintergrund des Teilnehmers dafür sorgt, dass man das Gesicht entweder gar nicht erkennen kann (Gegenlicht, Person komplett schwarz) oder eine leicht versetzte Lichtquelle im Hintergrund alle anderen Teilnehmer blendet. Daher achte auf Folgendes:

Die Lichtquelle sollte zentral oder leicht schräg von vorne kommen. Damit wirst du am besten ausgeleuchtet. Achte darauf, dass keine Schatten auf deinem Gesicht sind. Tageslicht ist am natürlichsten, aber die Sonne sollte dir nicht direkt ins Gesicht scheinen und die Lichtverhältnisse sollten möglichst konstant sein. Wenn du kein Tageslicht nutzen kannst, dann probiere verschiedene Lampen aus. Das Licht sollte möglichst natürlich, nicht zu grell und nicht zu dunkel sein. Es gibt mittlerweile schon für kleines Geld spezielle Lampen für Videokonferenzen.

Für Brillenträger ist die Beleuchtung noch mal eine besondere Herausforderung, da das Licht von Vorne in den Gläsern reflektiert wird. Ringleuchten sind dabei besonders schwierig. Die Beleuchtung sollte dann eher leicht schräg und leicht von oben kommen. 

Hintergrund

Auch wenn die virtuellen Hintergründe in ZOOM ein schönes Spielzeug sind, solltest du als Trainer, Coach, Berater diese meiden. Diese Hintergründe wirken unpersönlich und als ob man etwas verheimlichen möchte. Natürlich möchte man nicht zu viele private Einblicke geben. Gestalte deinen echten Hintergrund daher so, wie du auf deine Teilnehmer wirken möchtest.

Grundsätzlich gilt, dass dein Hintergrund nicht zu unruhig sein sollte. Das lenkt ab. Eine ganz weiße Wand wiederum macht dein Video sehr grell. Neutral und professionell sind eine Wand in einer einheitlichen ruhigen Farbe, ein paar Pflanzen und evtl. ein Whiteboard oder Flipchart mit einem „Herzlich Willkommen“.

Ton

Deine Teilnehmer müssen dich klar und deutlich verstehen – logosch. Das heißt aber nicht, dass du ein Studiomikrofon benötigst. Headsets sehen für mich persönlich immer zu sehr nach CallCenter aus. Am wichtigsten ist eigentlich, dass du in einer ruhigen Umgebung sitzt und man keine Geräusche der Nachbarn, Bauarbeiten oder tobende Kinder hört :-D. Wenn du eine ruhige Umgebung hast, funktioniert in der Regel auch schon das integrierte Mikrofon an deinem Laptop oder PC. Ich selbst nutze immer In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer mit integriertem Mikrofon. Die sind kaum sichtbar und ich habe gleichzeitig auch guten Ton auf dem Ohr.

In ZOOM gibt es übrigens über die Toneinstellungen die Möglichkeit die Hintergrundgeräusche runterzudrosseln. Das sollte aber nur eine Notfalllösung sein. Priorität sollte für dich haben, sicherzustellen, dass du ungestört bist. Dazu zählt  z.B. auch dein Handy auf lautlos stellen. Deine Teilnehmer sollen ja den Eindruck haben, dass du jetzt zu 100% für dsie da bist.

Fazit – Setting im ZOOM-Meeting

Um professionell in deinem ZOOM-Meeting zu wirken, gilt es für ein gutes Bild und einen guten Ton zu sorgen. Dafür brauchst kein teures Equipment, meist reichen ein paar Positionsveränderungen, vielleicht eine Lampe und ein bisschen aufräumen 😉 Teste dein Setting ausgiebig vor deinem ZOOM-Meeting. Starte dazu einfach ein neues ZOOM-Meeting ohne Teilnehmer, nur für dich. Dann siehst du dein eigenes Video und kannst alles so einrichten, wie du es möchtest. In den ZOOM-Einstellungen kannst du ggfs. noch etwas am Ton und Video anpassen, versuche aber die echten Gegebenheiten schon möglichst optimal zu gestalten.